Das Verdauungssystem kann durch viele Faktoren gestört werden, wenn es um Appetitverlust geht. Sei es durch den Nebeneffekt einer Krankheit wie Krebs, Essstörungen oder durch Symptome wie Stress. Der Konsum von Cannabis kann den Appetit wieder anregen und für ein funktionierendes Verdauungssystem sorgen.
Das Endocannbinoidsystem
Das Endocannabinoid-System spielt eine Wichtige Rolle bei alltäglichen Prozessen, wie die Regulierung von Verdauungsprozessen wie Appetit, Speichelfluss, Hunger und Sättigung. Cannabinoidrezeptoren sind im gesamten Verdauungssystem sowie in den Gehirnregionen weit verbreitet, die als entscheidend für die Darm-Hirn-Achse gelten.
Was passiert mit dem Hunger?
Hunger spürt man normalerweise erst dann, wenn der Magen leer ist. Dann wird ein Hormon namens Ghrelin freigesetzt, welches die Vagusnerven des Magen-Darm-Trakts stimuliert und entlang der Darm-Hirn-Achse zum Gehirn gelangt, um den Hypothalamus zu erreichen, wo die Hungerattacken tatsächlich entstehen. In Tierversuchen aktiviert synthetisches THC die Ghrelinrezeptoren und sendet Signale entlang der Darm-Hirn-Achse an die Gehirnregionen, die für die Hungerempfindungen verantwortlich sind. Schließlich werden Hungerattacken simuliert, auch, wenn der Magen nicht leer ist.
Wie hilft es?
Einige Personen können durch die Einführung zusätzlicher Cannabinoide in das Endocannabinoidsystem des Verdauungssystems profitieren. Dies gilt insbesondere für Personen, die an bestimmten gastrointestinalen Erkrankungen leiden, wie beispielsweise Reizdarmsyndrom (IBS). Da der Konsum von Cannabis einen Heißhunger auslöst, ist es besonders von Vorteil für Personen, die unter bestimmten Krankheiten leiden, in denen Appetitlosigkeit eine Nebenwirkung ist oder auch in Stressphasen ihren Appetit verlieren. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Cannabis bei der Behandlung von IBD, IBS, Fibromyalgie, Morbus Crohn und krebsbedingter Anorexie und (Appetitverlust und Muskelschwund) hilfreich sein kann. Es wird sogar spekuliert, dass die ersten drei Bedingungen auf einen klinischen Endocannabinoidmangel (CECD) zurückzuführen sind. Ein Zustand, bei dem eine Person nicht genügend Cannabinoide oder Cannabinoidrezeptoren produziert. Diese Krankheiten scheinen durch spinale, periphere und gastrointestinale Mechanismen gefördert zu werden, und die Forschung legt nahe, dass Cannabinoide diese Mechanismen blockieren können.
Mögliche Nebenwirkungen
Auf der anderen Seite ist bei einigen Personen die Wirkung der Einführung zusätzlicher Cannabinoide in den Magen-Darm-Trakt störend und kann eine Reihe ungewöhnlicher und unerwarteter Symptome verursachen. In seltenen Fällen kann Cannabis ein akutes Erbrechenssyndrom verursachen, das als Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom bekannt ist, sowie möglicherweise eine akute Pankreatitis verursachen. Im Allgemeinen scheint dieses Phänomen chronische Konsumenten zu betreffen, die Cannabis seit mehreren Jahren stark konsumieren. Das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom verursacht zyklisches Erbrechen und ein zwanghaftes Bedürfnis zu baden, um die Empfindungen von Übelkeit und Erbrechen zu lindern.
Obwohl umstritten und wenig untersucht, zählt dieser Zustand jetzt über zwei Dutzend Fallberichte, die alle bemerkenswert konsistent sind und alle stark Cannabis betreffen. Es ist nicht klar, warum einige Leute über diese scheinbar widersprüchlichen Wirkungen des Cannabiskonsums berichten, und es ist nicht bewiesen, dass Cannabis tatsächlich die zugrunde liegende Ursache ist. Ein möglicher Weg der Untersuchung sind andere Vorerkrankungen, die Verdauungsprobleme verursachen können, die durch Cannabiskonsum verschlimmert werden können. Zum Beispiel ist bekannt, dass chronischer Stress bei vielen Betroffenen zu Appetitverlust führt, der auch häufig mit Cannabis behandelt wird.
Mehrere Faktoren können die Wahrscheinlichkeit negativer Auswirkungen bestimmen. Offensichtliche Überlegungen sind Dosis, Konsistenz und Dauer des Cannabiskonsums. Aber auch genetische Unterschiede zwischen Individuen könnten ein Faktor sein.
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