Es ist bekannt, dass das Cannabis vielfältig in seinem
Nutzen ist. Besonders im medizinischen Bereich weist sich der Trend mit
Behandlungen durch Cannabis auf, besonders, wenn Patienten verzweifelt nach Auswegen
suchen. Hier erfahren Sie, was Sie über die medizinischen Eigenschaften von
Cannabis wissen sollten.
Was ist CBD und wie wirkt es?
Wenn wir über den Nutzen von Cannabis sprechen, geht es
hierbei um dessen Cannabinoide, also Inhaltsstoffe. Eine davon ist Cannabidiol
(CBD), welche in der Struktur dem Tetrahydrocannabinol (THC) ähnelt. Jedoch
wirkt das CBD nicht psychoaktiv und berauschend, sondern hemmend. CBD ist in
seinen Nebenwirkungen gering und weniger schädlich für den Körper. Es hat eine
geringe Affinität zu den CB1- und CB2-Cannabinoidrezeptoren, welche im
Endocannabinoidsystem auftreten, aber es wirkt auf andere Rezeptoren des
menschlichen Körpers wie GPR55 oder 5-HT1A.
Wo hilft das CBD?
Aufgrund der schmerzstillenden und entzündungshemmenden
Wirkungen von CBD, ist es ein nützlicher Zusatz für die Behandlung von
beispielsweise Arthritis. Als Salben und Cremes aber auch oral eingenommen kann
es auf spezifische schmerzende Stellen wirken und diese hemmen. Auch bei
Angststörungen oder Depressionen ist der Griff zu medizinischem CBD nicht
fehlerhaft. Durch ihre anxiolytische Eigenschaft wird die Stimmung verbessert
und somit depressive Zustände vermieden. Es hat nicht nur
Antidepressiva-ähnliche Wirkungen, sondern ist auch eine potenzielle Behandlung
gegen Angststörungen.
Für viele Menschen ist die Haut ein großer Faktor für das
Selbstbewusstsein. Cannabidiol übt eine sebostatische und entzündungshemmende
Wirkung auf menschliche Sebozyten aus, was bedeutet, dass es auch zur
Behandlung von Akne und anderen Hautproblemen wirksam ist.
CBD wirkt auch gegen Nebenwirkungen von anderer
Behandlung, wie Übelkeit, die durch eine Chemotherapie hervorgebracht wird.
Besonders chronische Schmerzen sind eine Last für den Menschen. Die Wirksamkeit
von CBD zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen wird ebenso
untersucht wie seine Anwendung zur Bekämpfung von Crohn- oder Colitis ulcerosa.
Wie ist das CBD am nützlichsten?
Das CBD wirkt noch besser in Verbindung mit Terpenen und
weitere Moleküle wie Cannabinoide. Aus diesem Grund ist ein Extrakt, welches
reichlich CBD enthält nützlicher als reines CBD. Zudem sollte es bestenfalls
sublingual, also unter der Zunge, eingenommen werden, damit es nicht das Verdauungssystem
erreicht. Andernfalls könnte es sich durch Aktivitäten im Verdauungssystem in
THC umwandeln und es können somit unerwünschte Nebenwirkungen von THC
auftreten.Allgemein werden CBD-Produkte in Form von Ölen, Kapseln oder Sprays vermarktet. Doch auch als Cremes oder Salben zeigen sie effektive Wirkungen. Diese Form von CBD ist besonders nützlich für Schmerzen an bestimmten Stellen. Die Dosierung wird hierbei immer mit einem Arzt abgesprochen und ist für jeden unterschiedlich.
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